Die hochbetagte Lucha wird von ihrem Mann vor den entsetzten Augen ihrer Enkelin beinahe getötet. Der Grund für die über Jahrzehnte angestaute Wut geht zurück auf den 2. Januar 1921. Die junge Lucha erlebte den Untergang des Dampfschiffs Santa Isabel vor der galicischen Insel Sálvora. Während die Männer auf der Insel die Ankunft des neuen Jahres feierten, stürzten sich die Frauen allein ins Meer, um die Schiffbrüchigen zu retten. Sie galten daraufhin als Heldinnen, doch es gab auch Gerüchte über ein weniger selbstloses Verhalten, über Habgier und Plünderung. In jener Nacht ging Lucha im Brautkleid an den Strand, ihre langen Haare wehten hinter ihr her. In den Wirren des Geschehens traf sie auf einen Schiffbrüchigen, der nackt war, aber einen Zylinderhut trug. Wer war dieser Mann? Ein englischer Musiker oder der leibhaftige Teufel? Warum war Lucha schließlich ebenso nackt wie er? Was an jenem Tag geschah, wird ihr Leben und das ihrer Tochter und ihrer Enkelin prägen.