Bel Olid (Mataró, 1977) ist Schriftstellerin, Übersetzerin und Dozentin für Übersetzung an der Universitat Autònoma in Barcelona. Bekannt wurde sie durch den Documenta-Preis 2010 für ihren Roman "Una terra solitària". Im selben Jahr erhielt sie den Essay-Preis Premi Rovelló für "Les heroïnes contrataquen" und 2012 den Preis Roc Boronat für "La mala reputació", ein Buch mit Kurzgeschichten, das bei Kritik und Leserschaft großen Anklang fand. Sie veröffentlichte außerdem die Erzählsammlung "Vents més salvatges" sowie die Bilderbücher "Gegantíssima" und "Vivir con Hilda", ausgezeichnet mit dem Preis Apel·les Mestres. Sie war Präsidentin des Conseil Européen des Associations de Traducteurs Littéraires (CEATL) und ist derzeit Vorsitzende des katalanischen Schriftstellerverbandes (Associació d’Escriptors en Llengua Catalana, AELC). Vor kurzem erschien ihr Buch "Feminisme de butxaca", in dem sie sich mit der nach wie vor existierenden Diskriminierung von Frauen beschäftigt.