Das literarische Werk des Schriftstellers, Drehbuchautors und Fotografen Juan Rulfo (geb. in Sayula, Jalisco, 1918, gest. in Mexiko-Stadt, 1986), wird zur Weltliteratur gezählt.
Als junger Mann bereiste Rulfo Mexiko als Handlungsreisender und er fing bald unter diesem Eindruck an, erste Kurzgeschichten zu schreiben, die er in den Zeitschriften „América“, (Mexiko-Stadt) und „Pan“ (Guadalajara) veröffentlichte.
In dieser Zeit begann er auch mit der Fotografie, die er sehr intensiv betrieb – sein Vermächtnis umfasst mehr als 6000 Negative. Seine Bilder wurden erstmals 1949 in der Zeitschrift „América“ veröffentlicht. 1960 zeigte er in Guadalajara eine kleine Auswahl seiner Fotos. Einem breiteren Publikum bekannt wurde dieser Teil seines kreativen Schaffens erst 1980 durch eine Ausstellung im Palacio de Bellas Artes in Mexiko-Stadt.
Die letzten zwei Jahrzehnte seines Lebens widmete Juan Rulfo seiner Arbeit am Instituto Nacional Indigenista in Mexiko-Stadt.
El llano en llamas/ España/ RM editores/ 2006
Pedro Páramo/ España/ RM editores/2005