María Martinón-Torres (Ourense, Galicien, 1974), Promotion in Medizin und Chirurgie, Master in menschlicher Evolution (Universität Bristol) und in Forensischer Anthropologie (Universidad Complutense de Madrid). Sie ist Direktorin des Nationalen Forschungszentrums für menschliche Evolution (CENIEH) in Burgos (Spanien) und Honorarprofessorin an der Abteilung für Anthropologie am University College London. Seit 1998 ist sie Mitglied des Forschungsteams der archäologischen Fundstätte von Atapuerca nahe Burgos und seit 2019 Principal Co-Investigator des Atapuerca-Projekts. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Entwicklung der ersten Hominiden in Asien und Europa und die Erforschung der Krankheit in der Vergangenheit. Besonders zu erwähnen sind ihre Theorie vom asiatischen Ursprung der ersten europäischen Hominiden sowie ihre jüngste Publikation im Wissenschaftsmagazin Nature über die Entdeckung der ältesten menschlichen Grabstätte in Afrika, die es auf die Titelseite geschafft hat.