Pere Cervantes (Barcelona 1971, als das Leben an sich schon ein Kriminalroman war). Wer ihn kennt, bescheinigt ihm Nostalgie, Starrköpfigkeit und Träumerei. Seit fast fünfundzwanzig Jahren bewandert er die Straßen dieses Landes, mit einem Abzeichen in der Tasche, einer Pistole am Gürtel und einem alles aufzeichnenden Blick, der es ihm erlaubt, aus erster Hand seine Romane zu verfassen. Er ist das, was im Polizeijargon als "Pack" bekannt ist. Er gibt an, seinen Abschluss im falschen Fach gemacht zu haben, dass es damals keinen Abschluss als Geschichtenerzähler gab und dass seine dreijährige Erfahrung als Friedensbeobachter der UNO auf dem Balkan ihn lehrte, dass Feindseligkeiten am Rande von Ethnien und Religionen sich durch Lektüre mäßigen. Er ist Autor von Trescientos sesenta y seis lunes, La soledad de las ballenas, Tranki pap@s und Rompeolas.