Carolina, die Protagonistin und Stimme des Romans, zeigt sich uns voller künstlerischer Sensibilität, verletzlich und anfällig für Emotionen und Gefühle. Sie ist außerdem eine exzellente Beobachterin und in der Lage, auch feinste Nuancen in Beziehungen zu den übrigen Mitgliedern der Familie zu erkennen: zum Bruder Guillermo oder zur Mutter, die im Krankenhaus liegt, ihrer intellektuellen Reflexe und sicher auch ihres Gedächtnisses beraubt. Es ist gerade die Beziehung zwischen Mutter und Tochter, die dieser eine erinnernde Kraft gibt, die es ihr ermöglicht, in einer melancholischen Umgebung kreativ zu sein, aus dieser das Material zu schöpfen, das "Amapolas en octubre" zugrunde liegt.