„Boomers“ ist ein wehmütiges, rückblickendes Porträt einer Generation, die bedrückt ist von den falschen Versprechungen der Vergangenheit, den Wirren der Gegenwart und der Ungewissheit der Zukunft. Ernesto ist knapp 60 Jahre alt und wird von den Fernsehnachrichten bereits für einen alten Mann gehalten. Er will sich nicht einfach der Mutlosigkeit hingeben und begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit, um den Schlüssel für die Zukunft zu finden. Aber wie soll man das machen, wenn man heimatlos ist - nicht bezüglich des Herkunftsortes, sondern bezüglich der Zeit? Wenn einem die Zeit, in der man gelebt hat, fremd geworden ist? Zwischen Mallorca und Barcelona, zwischen Reflexionen und Erinnerungen denkt der Protagonist über den Lauf der Zeit und dessen Folgen nach. Er sinniert über die Gespräche mit Freunden nach dem Abendessen über die Sorgen einer Generation, die von all den unerfüllten Versprechungen ihrer Jugend enttäuscht ist.