Schauplatz ist das Herz Madrids, das mit jedem Schritt der Protagonisten dieser Geschichte zu schlagen scheint. Dies ist ein Roman, der die Gesellschaft der letzten Jahre des Franco-Regimes perfekt darstellt, eine Zeit, in der mutige Frauen, die darum kämpften, gehört zu werden, ihre Freiheit eroberten. Matesa, einer der größten Korruptionsfälle der Franco-Zeit, erschüttert die politische und soziale Landschaft in immer schwieriger werdenden Zeiten. Adela, eine junge Frau aus der High Society, lebt fernab dieser Realität und hat nur Augen für Carlos, einen jungen Musiker, den sie seit ihrer Kindheit kennt und der sich nur um zwei Dinge kümmert: ein Leben ohne Bindungen und seine beste Freundin Constanza. "Cuando tomábamos café" ist ein Roman, der den sozialen Idealismus und die kulturelle Bewegung widerspiegelt, die mit der Hoffnung auf Veränderung in den Straßen Madrids zu sprudeln begannen.