Der Roman spielt in Italien zu Beginn des Zweiten Weltkriegs. Ein Junge, Román Alberdi, sieht zum ersten Mal den großen Radfahrer Gino Bartali auf der Baskenland-Rundfahrt. Als durch den Bürgerkrieg vertriebenes Kind sieht er ihn wieder bei der Tour de France. Später macht er sich in der toskanischen Stadt Ponte a Ema auf die Suche nach ihm. Neben dem Radfahren vermischen sich in diesem Buch noch viele andere Themen und Charaktere: der Kinofan, der heimlich Filme zeigt, der Mönch, der die Vögel missioniert, der portugiesische Seemann, der an Land geblieben ist, der Bäcker, der jeden Tag einen besonderen Laib Brot backt, die Milchverkäuferin, die ihre Identität verbergen muss... Ein frischer Stil, eine verträumte Atmosphäre, surrealistische Anklänge und ein Ruf zum Aufstand gegen Ungerechtigkeiten verbinden sich in diesem Werk, das zeigt, dass Literatur und Leben Hand in Hand gehen können.