1924 wurde der Anarchist Pablo Martín Sánchez verurteilt, durch die Garotte hingerichtet zu werden. Ihm wurde vorgeworfen ein Attentat auf die Diktatur von Primo de Rivera geplant zu haben. Der gleichnamige Schriftsteller Pablo Martín Sánchez versucht in diesem beunruhigenden Roman, die Geschichte zu rekonstruieren. Über das Leben und die Welt der Figur erleben wir wichtige Momente der Entstehung des zeitgenössischen Europas mit, zum Beispiel die Geburt des Kinofilms, die anarchistische Bewegung in Paris und Argentinien, das Leben bedeutender Intellektueller, die in Frankreich im Exil lebten, die Tragische Woche von Barcelona oder die gesellschaftliche Gereiztheit des alten Kontinentes in der Zwischenkriegszeit. Der Leser wohnt dem Schicksal, das den Protagonisten erwartet, mit angehaltenem Atem bei. Seine Abenteuer und Unglücke werden ihn in der Handlung gefangen halten, die leidenschaftlich und schwer zu vergessen ist.