Drei Frauen. Drei Zeiträume. Ein Ort. Trotz der Zeit, die sie trennt, sind Inés, Amalia und Elisa dazu bestimmt, sich in dem Spiegel zu begegnen, in dem sich eine magische Landschaft widerspiegelt: das Tal, in dem Geister, Hexen und Druiden leben, der Magnetberg mit seinen bemalten Höhlen, ein Kurort am Fluss Pas und ein Haus, das sie den "Garten des Deutschen" nennen. In der Gegenwart reist Inés nach Kantabrien auf der Suche nach einem verfluchten Filmemacher, der vor Jahren verschwand: ein Geheimnis, das mit ihren eigenen Geheimnissen in Verbindung steht. Im Jahr 1949 kommt Amalia an eben diesen Ort auf der Flucht vor einem dunklen Schatten, vor sich selbst und vor ihrem Verlangen. Und 1919 wartet Elisa auf die Rückkehr eines im Ersten Weltkrieg verschollenen Mannes: Sie ist "die Frau des Deutschen". Ein Foto, ein Gemälde und einige aufgezeichnete Bilder, die ein Eigenleben zu haben scheinen, offenbaren die zeitliche Kluft, die zwischen ihnen liegt: Wer sie zu überbrücken versucht, wird die Dunkelheit und das Vergessen überwinden können.