Ein nicht mehr ganz so junger Schriftsteller-Anwärter, den die Routine und die Notwendigkeit, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, von seinen Plänen abgebracht haben, findet heraus, dass einer seiner alten Texte der Jugendzeit plagiiert wurde. Wie kann man es erreichen, dass die anderen einem glauben, wo man selbst es kaum wagt? Dies erweist sich als besonders schwierig, wenn der mutmaßliche Plagiator ein seit anderthalb Jahrhunderten verstorbener Autor ist. Wir erfahren von der Frustration und den Schwierigkeiten jener, die in der Welt der Literatur Fuß zu fassen versuchen, und vom Nachsinnen über Einfluss, Inspiration und Plagiat in der Literatur. Ein tadelloser Text, der das leidvolle Glück, etwas publiziert zu haben, behandelt und dabei auf Fragen, Zitate und selbstreferenzielle Anspielungen zurückgreift. Mit plastischen Anekdoten u.a. von Borges, Bioy Casares, Silvina Ocampo, Vargas Llosa, Poe und Melville schafft der Autor es, dieser unmöglichen Fiktion Wahrhaftigkeit zu verleihen.