Der Autor rekonstruiert die letzten Lebensmonate von Marilyn Monroe und ihre Liebesbeziehung zu José Bolaños, einem Filmproduzenten mit galicischen Vorfahren. Das Buch liest sich wie eine jener beeindruckenden Reportagen, die Navaza in den 1970er-Jahren für die Zeitschriften Interviú und La Calle schrieb; es präsentiert sich in jeder Hinsicht wie eine bemerkenswerte journalistische Chronik und besitzt gleichzeitig die Ausstrahlungskraft eines großen Romans. Und es geht über Marilyn hinaus. In einer Reihe miteinander verknüpfter Geschichten entflieht es ihrem Mythos, um doch immer wieder zu ihm zurückzukehren. Es tauchen Namen auf wie Luis Buñuel, Richard Nixon, Al Capone, Jean Leon, Che Guevara... Doch daneben geht es auch um anonyme Menschen, emigrierte und im Exil lebende Galicier und Spanier, die sich von dem American "dream" verführen ließen.