Zu Beginn des Winters 1809 gelangt ein verletzter Deserteur des napoleonischen Heeres in ein kleines Dorf eines ungenannten Gebirges, in einen Ort, der zum Zentrum des Romans wird. Leben und Geheimnisse, Leidenschaften und Hoffnungen kreuzen sich mehr als eineinhalb Jahrhunderte lang in den Straßen und auf den Feldern dieses Dorfes, dessen einzige Magie das Leben selbst ist; Häuser, Plätze, Wälder, Himmel, Höhlen..., ein Ort, wo die Luft nach Schnee riecht und nach Eiskristallen, wo die Winter immer lang sind. Kinder, die träumen, alte Menschen, die nicht vergessen wollen, Männer und Frauen, die Tage ertragen, in denen alles Winter zu sein scheint. Aber nicht alles ist so, wie es scheint, denn in diesem Roman, einer Summe von Geschichten, die sich vermischen wie gefallenes Laub, lässt Elvira Valgañón durchblicken, dass Schönheit und Würde die besten Ressourcen sind, um das Leben und die Literatur zu einem lebenswerten Ort zu machen.