Heraus aus der Stadt, einsteigen in den Zug, der stündlich den Bahnhof von Concha verlässt und nach Puentes Grandes fährt, zum großen Haus der Familie Borrero am Fluss Almendares. Die (naiven-teuflischen) Geheimnisse dieser extravaganten Familie mit ihrem seltsamen und tragischen Schicksal kennenlernen. Der Leser ist dabei, als ein junger, verdammter Dichter namens Julián del Casal (krank) unangemeldet in das Haus eindringt… dies ist das Abenteuer, das uns Elizabeth Mirabal in diesem Roman präsentiert, der die Jury des iberoamerikanischen Verbum-Literaturpreises 2014 faszinierte. Und sie präsentiert es uns ausgewogen, ähnlich dämonisch wie ihre Figuren, mit außerordentlich reifer Sprache. Es ist eine überraschende, subtile Ergründung der Innerlichkeit einer Familie, verschiedener Dichter und einer ganzen Epoche.