Eine junge Ecuadorianerin hat eine Tochter mit einem katalanischen Bankier. Inmitten der zerrütteten Gesellschaft unserer Zeit sucht sie nach einem Weg, die Emigration ihrer Familie zu verarbeiten, die auf das von den Nazis besetzte Wien im Zweiten Weltkrieg zurückgeht. Ein kraftvolles Repertoire unkontrollierbarer Bilder aus der Erinnerung ihrer Familie taucht im Bewusstsein ihres Alltags in New York auf, der von Herzschmerz, Kindererziehung und der Suche nach einem neuen Leben geprägt ist. Die Gedankenwelt versucht, einen Diskurs zu spinnen, der als schützende Decke funktioniert, während ein vitaler Impuls der Jugend ihre sexuellen, amourösen und familiären Erfahrungen dominiert. Dies ist das Romandebüt einer originellen Schriftstellerin, die mit der Kraft ihrer Sprache einen schillernden Text schafft.