Der Roman führt den Leser zurück in den Sommer 1794, den Goethe und Schiller gemeinsam verbrachten, zu jenen Tagen, die nicht nur für ihre Arbeit, sondern auch für ihre persönliche Beziehung von entscheidender Bedeutung sein sollten. Dieses Buch ist vor allem die Geschichte einer Freundschaft, des Menschen hinter dem Mythos, seiner Freuden und Leiden, seiner tiefsten Sehnsüchte und seiner unaussprechlichsten Ängste. Es ist die Geschichte von zwei der einflussreichsten Autoren der europäischen Literatur, die stets von den Frauen in ihrem Leben umsorgt wurden; und diese Frauen waren oft die einzigen Lichtblicke in einer Existenz, die sich verdüsterte bis zur völligen Dunkelheit. Wie in einer Sinfonie vereinigen sich die vielfältigen Stimmen und zeitlich verflochtenen Handlungen zu einem vollendeten Spiel der Spiegelungen zwischen Männern und Frauen, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, das in eine innere Reflexion über die enge Beziehung zwischen Leben und Liebe mündet.