Ein Paar, das seinen Sohn bei einem unerklärlichen Unfall verlor, zwei Reisende, die in ein kannibalistisches Ritual verwickelt werden, blutrünstige Fanatiker auf Motorrädern, UFO-Jäger, Hippie-Wolfsmenschen, eine von Blut besessene junge Frau mit messianischen Wahnvorstellungen, ein verstörender Serienmörder... All diese Geschichten kreuzen sich in schwindelerregendem Tempo und verbinden sich zu einer Handlung, die zugleich schrecklich, absurd und unvergesslich ist. Mónica Bustos greift auf die Tradition der B-Movies zurück, um eine intensive Atmosphäre voll roher Intrigen und parodistischer Szenen zu schaffen. Der Humor, der aus der Erzählung hervorgeht, ist ätzend und das Ambiente bizarr und fesselnd zugleich. Der Leser hält einen atypischen Roman mit mehreren Protagonisten in Händen, ein kleines Juwel, das der Pulp-Tradition huldigt und in Fragmenten geschrieben ist, die beim Zusammenfügen ihre ganze Bedeutung offenbaren.