"Ola de frío" ist kein Roman über Drogen und Alkohol oder einen Abstieg in die Höllen der Sucht. Es ist auch kein Roman über die Wirtschaftskrise oder darüber, wie diese das Gesicht der Stadt Madrid für immer verändert hat. Es ist keine Geschichte über individuelles oder kollektives Scheitern. Und es ist auch nicht nur ein zerstörerisches Bild von Einsamkeit und Verzweiflung. Es ist keine Abhandlung über rohe Sexualität. Auf keinen Fall ist es eine moralische Erzählung, es hat keine Botschaft und keine Moral.