Pol ist ein Jugendlicher, der den Tag mit dem Lesen von Romanen verbringt. Er wird wegen eines Ausbruchs von Aggressivität der Schule verwiesen und beginnt nun eine medikamentöse Behandlung. Im Wartezimmer des Psychiaters lernt er Bronwyn kennen, ein rebellisches, faszinierendes Mädchen, klüger als alle anderen, die er je kennengelernt hat. Durch sie entdeckt er den Dichter Juan Eduardo Cirlot und eine Welt jenseits des Fassbaren. Als er Bronwyn aus den Augen verliert, bittet er seine Schwester Oli, ihm bei der Suche nach dem Mädchen zu helfen. "Piel de plata" ist ein Roman über Faszination und Obsession. Seine helle Seite ist ein Loblied auf die Jugend und die rebellische, zuweilen wahnhafte Energie, die ihr innewohnt. Die dunkle Seite ist ein Klagelied auf das Schwinden jener Energie und auf das, was die Zeit im Laufe des Lebens mit uns macht.