Ein Roman über zwei Familien und zwei Kontinente. Ein Mann wird in einem chinesischen Gefängnis hingerichtet und seine Organe gelangen in den Organhandel. Sein Herz wird einem US-Amerikaner eingepflanzt, und diese Transplantation wird die Zukunft der nachfolgenden Generationen prägen. Die buddhistische Tradition besagt: Wenn das Herz nicht mit dem Leib des Toten beerdigt wird, wird dieser niemals in Frieden ruhen. Daher müssen die Nachkommen des Verstorbenen das Organ nach China zurückbringen. Dies ist ein Roman über Organhandel, Sünden, die zu tilgen sind, Handlungen der Liebe, mit denen man sich von Schuld reinwaschen will, und Akte der Rache, mit denen die zerbrochene Harmonie wiederhergestellt werden soll. Marina Perezagua erzählt eine sorgfältig angelegte, beklemmende Geschichte, in der es um das Wesen des Menschen, Zufall und Schicksal geht. Die Autorin, die einen festen Platz in der spanischen Literaturlandschaft einnimmt, präsentiert uns ein überwältigendes Buch.