"Als ich nach Brüssel kam, hörte man schon in einigen Medien von jener Idee vom Ende des europäischen Traumes." Die Protagonisten dieser Erzählungen bewegen sich in einem Szenarium, das uns verwirrend bekannt vorkommt: Europa im 21. Jahrhundert, zwischen Hotels und Apartments für Touristen, die die Küsten des Mittelmeeres aufzehren, die bedrückende Einsamkeit der Hotelzimmer und die Routine in den Vorstädten. Eine Welt, die die unsere ist, in der die alten Zeichen der Identität, die auf Nationalität und familiären und religiösen Traditionen basierten, langsam verschwinden. Und dennoch sind die Einsamkeit, die Zweifel, die Impulse der Personen von "Solitario empeño" so universell wie ein griechischer Mythos, eine Legende der Eskimos oder eine weit zurück liegende jugoslawische Verfluchung.