Was geschah wirklich bei der Party gestern Nacht? Gab es ein Opfer? Was ist in der Kiste, die uns unser Chef heimlich mit der Bitte übergeben hat, sie nicht zu öffnen, in der aber Bewegung zu spüren ist, ein ganz kleines Weinen? Ist das ein lebendes Wesen oder ein Uhrwerk? Wer ist «diese andere Person, für die wir uns nicht zu interessieren haben», die in Paarbeziehungen fast immer mit der geliebten Person zusammen erscheint und die man nicht loswerden kann, nicht einmal, wenn ein Ozean dazwischen liegt? Vor welcher Apokalypse flüchtet diese Familie, die die Stadt nur mit dem verlässt, was sie auf dem Leibe trägt und dann verloren im Wald herum irrt? In all diesen Erzählungen gibt es eine dunkle Seite, verschwiegene Aspekte, etwas, das nicht direkt genannt wird, das aber den Leser dazu einlädt, sich in die Handlung zu vertiefen und an der Sinngebung mitzuwirken, sich an der seltsamen Normalität dieser zehn Träume zu beteiligen.