Nur jemand mit dem dem Gespür für Fiktion, Begabung und Sinn für Humor wie Empar Moliner hätte einen Erzählband wie „Ich tue all dies, weil ich so Angst habe“ schreiben können, ein literarisches Juwel, das den Leser von Anfang bis Ende bewegt und unterhält. In diesen Geschichten spiegeln sich die Krankheiten unserer Zeit auf einzigartige, markante Weise wider. Klar und sarkastisch zeigen sie, wie landläufig wir uns mit absurden Schwierigkeiten konfrontiert sehen, sie lehren uns, ohne Furcht zu leben und sogar wie wir lieben können, ohne das Objekt unserer Begierde zu verletzen. Sie zeigen ebenso, wie leicht sich unsere Fehler in Neurosen verwandeln können, wie diejenigen, von denen die Charaktere in diesem Buch betroffen sind: gastronomische Vornehmtuerei, die Gefahren beim Rennen durch den Wald, Panik beim Anblick unserer leidenden Kinder, Paare, die nicht mehr zusammen lachen, und die wilden Verführungskünste von Menschen, die nicht den Gedanken ertragen können, allein zu bleiben.