Salvador de Bahía. Jemand fischt mit Dynamit unten am Strand, hinter der Festungsanlage. Herr Ney, pensionierter Feldwebel der Armee, will so etwas nicht dulden. Caju, ein etwas einfältiger Rauschgifthändler, sagt, er habe seine Marihuana-Geschäfte hinter sich gelassen. Um straffrei davonzukommen, muss er einige Namen nennen und gerät so in eine schwierige Lage. Richard, einer seiner Kontaktpersonen bei der Polizei, steckt in einer anhaltenden Ehekrise. Seine Frau Keira hat gerade eine Entscheidung getroffen. Ganz oder teilweise ruinierte Existenzen und die Sehnsüchte, die all diesen Personen mehr oder weniger gemein sind, bilden das Gerüst dieses Thrillers mit Zügen einer gesellschaftlichen Chronik. Das chemische Element Wolfram, das der Geschichte seinen Titel gegeben hat, ist ein Schwermetall, das im modernen Leben eine bedeutende Rolle spielt. Es ist das Metall mit dem höchsten Schmelzpunkt. Das Buch erzählt eine rohe, wilde, eindringliche Geschichte.