Unterjochtes Leben. Leben ohne Gerechtigkeit. Kann es Wiedergutmachung geben? Xoxé Avellaneda hat keine Wahl. Elena Márquez schon eher. Am Tag der Rückkehr an ihre Stelle als Polizeiinspektorin muss Elena Márquez hilflos zusehen, wie ein alter Mann, der ihre Hilfe benötigt hätte, Selbstmord begeht. Am selben Vormittag kommt Xoxé Avellaneda, pensionierter Polizist aus Lugo, zu ihr mit einer Sprachnachricht, da er sein Leben in Gefahr sieht. Die beiden Männer scheinen durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden zu sein, das Elena Márquez auf Nebenwege separater Verbrechen und sogar zu ihrem eigenen Familiennamen führen wird. Alles wirkt wie ein schlechter Scherz, der darauf abzielt, die wunden Punkte eines jeden zu treffen und so weit offenzulegen, dass Trost kaum mehr möglich erscheint. Als die offiziellen Ermittlungen eingestellt werden, macht sie sich zusammen mit Avellaneda daran, die Sache privat weiterzuverfolgen auf der Suche nach einer Wahrheit, die zu schmutzig ist und doch so wichtig erscheint.