"Dies ist eine Chronik über das Aussterben einer Familie, aber auch über die Zerstörung einer Lebenweise. Die Grausamkeit, zu der all jene verdammt sind, die im Leben keine zweite Chance haben." Der Schuss einer Schrotflinte donnert und der Berg bebt. Dies ist die Geschichte eines Brudermordes, der die Pyrenäen aus der Fassung brachte. 1943 widerstand Andorra so gut es ging den Bedrohungen durch das europäische Pulverfass. Spanien befand sich mitten in der schlimmsten Nachkriegszeit, der republikanische Exodus war in vollem Gange und stolz regierte der Faschismus. Frankreich litt unter der Besatzung der Nazis, die sich sehr für die Berge Andorras interessierten. In diesem Zusammenhang und in einer zerrütteten Familie fand das berüchtigtste Verbrechen der andorranischen schwarzen Chronik statt. Monate später wurde der überlebende Bruder zum Tode verurteilt und öffentlich gedemütigt. Welcher Tod war ungerechter? Dieses Buch versucht darauf eine Antwort zu geben.