Er wurde 1974 in Santiago de Chile geboren. Seine Kindheit verbrachte er auf dem Land, im Dorf Malloco, genau 29 Kilometer von Santiago entfernt, mit Tieren, Obstbäumen und imaginären Freunden. Er war ein einsames Kind, aber fast ohne es zu merken. Als Jugendlicher kehrte er in die Hauptstadt zurück, um seine Schulzeit an einer Schule französischer Priester abzuschließen. Aus jener Zeit ist ihm eine gewisse Furcht vor religiöser Kunst geblieben. In Santiago, an der Universidad de Chile, schloss er sein Studium der Sozialanthropologie ab. Mit 25 Jahren reiste er nach Paris, wo er heute lebt. In seinem anderen Leben als Anthropologe arbeitete er kurz mit indigenen Völkern im Norden Chiles. In Frankreich hat er als Sprachlehrer, Übersetzer, Meinungsforscher und Buchhändler gearbeitet. Er ist Autor des in Spanien und Chile veröffentlichten Romans "Sin Norte", mit dem er 2008 dem Erzählpreis Fray Luis de León gewann.