Ein Autor mit einer persönlichen Erzählstimme, die ihn von vielen anderen Schriftstellern seiner Generation abhebt. Von ihm stammt unter anderem das Buch "El dia de l'ós" (Crexells-Preis 2005), das einen qualitativen Sprung in seiner literarischen Laufbahn bedeutete. In den vergangenen Jahren veröffentlichte er "Aiguafang" (Preis Crítica Serra d'Or 2009), die experimentelle Erzählung "Xocolata desfeta" und den Roman "Cròniques d'un déu coix" (Preis Lletra d'Or 2014). Nachdem er in "El navegant" (Preis Crítica Serra d'Or 2016) bis ins Neukaledonien des 19. Jahrhunderts gereist ist und in "Jo soc aquell que va matar Franco" (Preis Sant Jordi 2018) die virtuelle Geschichte der Ermordung des Diktators geschildert hat, stellt sich Lluís mit "Junil" (Club Editor) einer weiteren großen Herausforderung. Darin erzählt er das Leben eines vom Vater verschmähten Mädchens am Rande des Römischen Reiches, das entgegen aller Widerstände lesen lernt und unbekannte Länder durchwandert.