Juan José Millás gilt als einer der bedeutendsten Romanautoren Spaniens; er ist bekannt durch seine Kurzgeschichten und den Roman La soledad era esto. Als Journalist schreibt er regelmäßig für die Zeitung El País und erhielt für diese Tätigkeit verschiedene Auszeichnungen, u. a. die Preise Mariano de Cavia, Fundación Germán Sánchez Ruipérez, Atlántida und Francisco Cerecedo. Seine Prosawerke wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Sein Roman El Mundo, von dem bereits über 400.000 Exemplare verkauft wurden, wurde mit dem Planeta-Preis 2007 geehrt. Seine Offenheit und erzählerische Fähigkeit nehmen die Leser gefangen, wobei er sich auf subtile Weise größeren Themen zuwendet: den Rätseln der Existenz des Menschen, die die meisten Romanautoren beschäftigen. Hinter der scheinbaren Mühelosigkeit seines Schreibstils erkundet Millás wie ein Höhlenforscher des Geistes die Last der Wahrnehmungen, Obsessionen, Zwiespältigkeiten und Ängste, die die Menschen mit sich herumtragen.