Julia arbeitet an einem Fischstand und geht durch ihren Alltag in Madrid - alleinstehend, ohne Kinder, und auf den ersten Blick gibt es nichts Aufregendes in ihrem Leben. Doch für Julia, die die Sprache als neues Hobby entdeckt, sind Wörter ebenso real wie Menschen und Dinge, und weshalb sollten wir anders darüber denken? Warum existiert zum Beispiel nicht das Wort "Poorblem" statt "Problem", wenn wir es wollen? Sprachlos und verblüfft, ist vielleicht der einzige Mensch, der ihr weiterhelfen kann, ihr Chef Roberto, der zufällig Spanisch studiert hat. Sie scheint ein hoffnungsloser Fall zu sein, bis schließlich Millás selbst ins Geschehen eingreift, sein Achselzucken aufgibt und eine neue Inspiration für seinen nächsten Roman sucht. So kann ihm Julia nicht nur helfen, seine Gedankengänge zu entwickeln, sondern könnte auch zum nächsten Meilenstein in seiner Laufbahn beitragen - einer bisher noch nicht erreichten literarischen Schreibweise und Reife.