Der Roman schildert das Leben einer jungen Frau im heutigen Barcelona. Es handelt sich um eine Ich-Erzählung, die an James Joyce erinnert im Sinne von „Ein Tag im Leben von…“, obwohl der Roman an mehreren Tagen spielt. Er erzählt von den Mühen einer Frau, die sich mit den Widersprüchen der auf die Dreißig zugehenden Generation herumschlagen muss und es mit einer Wirklichkeit zu tun hat, die so ganz anders ist als die ihrer Eltern seinerzeit im gleichen Alter, einer Generation, die wegen ihrer Vorgeschichte politischer und klassenbewusster ist und deren Lebensumfeld dennoch viel stärker von Ungewissheit geprägt ist. Die Erzählerin hat einen unsicheren Job, den sie schließlich verliert. Sie ist gerade dabei, sich auf eine Beziehung einzulassen, die von einer postmodernen und libertären Logik aus betrachtet zum Scheitern verurteilt ist. Sie erlebt, wie ihre engsten Freundschaften ins Wanken geraten. Und all das macht es ihr so schwer, ihr Gleichgewicht zu finden.