Ausgehend von einer Begebenheit, die sich im Jahr 1939 in Madrid ereignete, schildert die Erzählerin der Geschichte die impulsive und spannungsgeladene Beziehung ihrer Eltern. Sie erzählt, wie das maßlose Wesen des Vaters und das schwache Gemüt der Mutter das gesamte Familienleben prägen. Der Roman spielt in einer Zeit tiefgreifender Veränderungen im Land. Er ist eine Hommage an die Generation derer, die nach dem Bürgerkrieg in Spanien ausharrten, an all jene, die ohne Murren und Wehklagen ums Überleben kämpften. Mit dem einfühlsamen und neugierigen Blick einer präzisen Beobachterin, die jede aufblitzende Erinnerung in Literatur verwandeln kann, macht Elvira Lindo ihre Eltern zu literarischen Charakteren, um sich ihnen frei, geistreich und weise zu nähern.