Vor zwölf Jahren verschwand Larrys Vater, der in den neunziger Jahren Mitglied der Drogenmafia im Umfeld von Pablo Escobar war. Nun sind seine sterblichen Überreste in einem Massengrab gefunden worden und Larry kehrt in die Heimat zurück, um seinen Vater zu beerdigen. Bei seiner Ankunft in Medellín erwartet ihn sein engster Jugendfreund Pedro und fährt mit ihm vom Flughafen direkt zur Alborada, einem großen Volksfest, bei dem die ganze Stadt außer Rand und Band ist und die ganze Nacht hindurch Feuerwerk abgeschossen wird. Larrys Wiederbegegnung mit seiner Mutter, einer ehemaligen Schönheitskönigin, die nun in Depression und Drogen versunken ist; die Erinnerungen an das turbulente Familienleben von früher und die Wiederentdeckung einer Stadt, in der die Spuren der dunkelsten Epoche der Geschichte Kolumbiens noch nicht ganz verwischt sind: Dies sind zwei der Handlungsstränge dieses Romans über die Kinder der Drogenmafia, die zu Opfern ihrer Väter wurden.