Clara und Clarita, Mutter und Tochter, tauschen ihren Wohnsitz vom Land gegen eine Wohnung in einer großen Stadt, wo sie auf die Rückkehr des Familienvaters warten. Aufgrund von mysteriösen Vorfällen wird die eigentlich ruhige Wartezeit mit einem schweigsamen Portier, einem sinnlichen Hausmädchen und einem sehr gesprächigen Assistenten zu einem kollektiven Paranoia-Zustand. Wer hat die Macht?
Die Mutter Clara versucht ihre Position als Ältere durchzusetzen, die Tochter greift auf die Phantasie zurück und die Dienerschaft verheimlicht Informationen, die wesentlich sind. Die Beziehungen der Beteiligten untereinander nehmen eine verhängnisvolle Entwicklung.
Dieser zeitlose und ortsunabhängige, verstörende und scharfsinnige Roman ist so intensiv wie ein Drama von Beckett und so hart wie die besten Geschichten William Faulkners.