"Entre visillos" ("Hinter den Vorhängen") (Premio Nadal 1957) porträtiert das Milieu, den Konservativismus und die Scheinheiligkeit in einer spanischen Kleinstadt Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Die scheinbar banalen Gespräche der jungen Protagonistinnen dieses Romans machen uns mit ihren Sorgen, ihrer Angst unverheiratet zu bleiben und der Eintönigkeit ihres Lebens bekannt sowie mit ihren Ausflügen und ersten Freunden, den Klubtänzen und der Traurigkeit, die unter der Langeweile und Fantasielosigkeit verborgen liegt. Die Ankunft des neuen, attraktiven Deutschlehrers ruft in den Protagonistinnen den Wunsch hervor, sich aus dem Konformismus und jenem einengenden Ambiente zu befreien.