"La cátedra de la calavera" erzählt von den Anfängen der Universität Salamanca, die schon im 12. Jahrhundert gegründet wurde, aber erst einen internationalen Ruf bekam, als Isabella die Katholische beschloss, sie zu einer spanischen Sorbonne zu machen. Dank einer glänzenden Prosa versetzt uns der Roman in ein faszinierendes und bewegtes Jahrhundert. Der Humanismus, der in Italien aufkam, sich über ganz Europa ausbreitete und schließlich nach Spanien gelangte, stellte sich gegen die iberische Inquisition, die darum kämpfte, eine althergebrachte religiöse Ordnung aufrechtzuerhalten. Die Universität, inmitten der beiden gegensätzlichen Strömungen, erlebte eine aufregende und intellektuell fruchtbare Zeit.
Bei der Lektüre dieses historischen Thriller stockt uns der Atem. Gleichzeitig ist er eine Hommage an eine der wichtigsten Institutionen Spaniens, und er würdigt endlich Luisa de Medrano, die erste Professorin der spanischen Geschichte.