Ein faszinierend gestaltetes Kompendium von Mercurio López Casillas über die Darstellung des Todes in der mexikanischen Druckgrafik von der vorhispanischen Zeit bis heute.
Dabei zeigt sich der Tod zum einen von seiner komischen und skurrilen Seite, die durchaus zum Lachen verleitet, und zum anderen, in Anlehnung an den europäischen Totenkult, mit einem düsteren und traurigen Antlitz, das vor allem während der Porfirio-Regierung von Künstlern, Literaten und Adligen bevorzugt wurde.
Natürlich wird den hüpfenden Skeletten von José Guadalupe Posada, Sinnbilder mexikanischer Kunst, besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Aber auch die Kunst Julio Ruelas‘, Manillas, der Grafiker, die für Vanegas Arroyo arbeiteten, der Karikaturisten des 19. Jahrhunderts wie auch der Nachfolger des Taller de Gráfica Popular ist hier zu bewundern.