Eine der bekanntesten Vertreterinnen der spanischen Frauenbewegung denkt aus der Geschlechter-Perspektive über ihr eigenes Leben nach. Eine Autobiografie, die detailliert darlegt, wie es dazu kommt, dass eine intelligente, beachtenswerte, begabte Frau schließlich ein Leben im Schatten ihres Mannes führt: Sie hat weniger Freiheit, ist Entscheidungen unterworfen, mit denen sie nicht einverstanden ist, und muss auf beruflichen Erfolg verzichten, da sie sich um ihre Kinder kümmern muss. All das, was ihr eigentlich nicht passieren sollte, ist passiert. Sie erzählt es auf eine unverblümte, direkte Weise. Nicht nur in gesellschaftlicher Hinsicht - das, was andere sehen und denken - bietet die ehrliche und ironische Geschichte eine ausführliche emotionale Schilderung von Ehe und Mutterschaft über soziale Schichten hinweg. Selbstzweifel, Machtlosigkeit, Frustration, Angst, Schuldgefühle, Wut - all das sind Emotionen, die die Frauen seit Jahrhunderten begleiten und in der Literatur nie genügend Beachtung gefunden haben.