Die Verkäuferin der Apotheke in einem Vorort von Madrid wird vergewaltigt und ermordet. Die Inspektoren Pacheco und Duarte verfolgen die Spur eines Psychopathen, der unlängst aus der Haft entlassen wurde und sich in der Gegend herumgetrieben hat. Sie haben bereits vor der Tat den Hinweis erhalten, dass der Verdächtige die Frau möglicherweise bedrohe, und diese eine Woche vor dem Mord aufgesucht. Was zunächst wie ein klarer Fall aussieht, wird immer undurchsichtiger, als nach und nach Indizien auftauchen, durch die Duarte selbst zum Hauptverdächtigen werden könnte.
Im Stile der großen Kriminalliteratur, in der alles Bestehende in Frage gestellt wird, gelingt es José Ángel Mañas, dem Leser die Atmosphäre von Angst und Verdacht zu vermitteln, und all dies vor dem Hintergrund der Umgebung von Madrid, in der die aktuelle Wirtschaftskrise deutlich zu spüren ist.