Madrid, 1615. Ein junger Neuling in Barcelona ist unterwegs durch ein Labyrinth von eisigen, verlassenen Straßen, bis er schließlich sein Ziel erreicht: die schäbige Kneipe, in der täglich ein dem Tode naher Greis einkehrt.
"El hijo de Mamá Dana" ist ein Roman, der tief im kolumbianischen Kaffeeanbaugebiet spielt, in einem kleinen Dorf, von Bergen umgeben, in der Nähe der Siedlungen der Embera-Ureinwohner.
Bis zu meinem dreizehnten Geburtstag war mein Leben absolut unbeschwert. Heute bin ich dreizehn Jahre und dreißig Tage alt und ich sitze in einem feuchten, mir unbekannten Raum, an einen alten Stuhl gefesselt und mit verbundenen Augen.
El hijo judío (Der jüdische Sohn)
Autor: Daniel Guebel Verlag: Penguin Random House, Buenos Aires 2018, 175 S. Gutachter: Carsten Regling
Eine beklemmende Geschichte, brillant erzählt. Der Roman ist eine feinfühlige retrospektive Erforschung des Starrsinns eines Kindes, das die Aufmerksamkeit seiner Eltern einfordert.
"El huemul" ist eine wunderbare Geschichte über einen Hirsch, der geboren wurde, um frei zu sein, der aber domestiziert wurde, dominiert wurde und den schlimmsten Erniedrigungen ausgesetzt wurde. Und all dies aus Angst.
Das ruhige Leben eines kleinen Dorfes wird durch das Erscheinen eines seltsamen Iglus durcheinander gebracht und plötzlich stellen sich viele Fragen. Eine Geschichte, die uns lehren soll, mit den Augen des Herzens zu sehen.